Gentechnik ist HochrisikoTechnik - mit nicht vorhersagbaren Effekten.

Bei der Verwendung der Atomenergie weiß der Mensch wenigstens, was ihn an negativen Folgen ins Haus steht, wenn ihm die Kontrolle über die Radioaktivität entgleitet.                                                                    

Bei gentechnisch verändertem Leben weiß er nicht einmal, was er hierbei blindlings riskiert.

Die Hersteller von gentechnisch verändertem Leben behaupten gerne zur Rechtfertigung ihres Tuns und zur Beschwichtigung jeglicher Kritik, sie täten nichts andres als die Natur selber.

Das ist grundverkehrt!

Weder gibt, gab, noch gäbe es durch die auf unserem Planeten stattfindende Evolution solche künstlichen im Labor synthetisierten genetischen Konstrukte mit Informationen aus teilweise bis zu 8 verschiedenen biologischen Arten, noch würden die hieraus entstehenden Lebewesen, wenn sie denn überhaupt "über-lebensfähig" sind, auf eine der bisherigen in der Menschheitsgeschichte tradierten erfolgreichen konventionellen Züchtungsmethoden für (z. B.) Nahrungspflanzen zustande gekommen sein (können).

Aufgrund ungenüGENden menschlichen Wissens und Könnens und vielleicht auch, weil die natürlichen Grenzen oder "Regeln", nach denen Leben funktioniert, es überhaupt nicht zulassen, ist die von den Gen-Manipulateuren angestrebte zielgenaue risikoarme Veränderung auf jeden Fall zur Zeit und möglicherweise grundsätzlich nicht möglich.

Wirkliche Grundlagenforschung würde diese Frage abschließend beantworten müssen, bevor überhaupt daran gedacht werden könnte, solch eine Frankensteinsche Methode anzuwenden. Weil dies aber nicht geklärt ist, bleiben die Herstellung von GVO (Gentechnisch veränderte Organismen), ihre Freisetzung in die Umwelt und ihre Zulassung für die Nahrungskette von Tier und Mensch unverantwortbares Genetisches Roulette.

Das muß man so ganz klar sagen.

Im Grunde kann man also bei GVO gar nicht von einer Technologie sprechen, denn die Voraussetzungen hierfür werden von den Gentechnikern gar nicht erfüllt. (gw)