Protest gegen Dirk Niebel in Minden
Das Mindener Bündnis für Frieden und Abrüstung hatte zu Aktivitäten anlässlich des 17. Sicherheitspolitischen Kongresses in Minden aufgerufen. Mit einer Mahnwache wurden die anreisenden Teilnehmer mit den Forderungen der Friedensbewegung konfrontiert. Blickfang war ein großer Papppanzer, der später in einem Umzug durch die Mindener Innenstadt getragen wurde.
Reiner Liebau vom Bündnis: „Unsere Kritik richtet sich nicht nur prinzipiell gegen diese Kongresse, die stets nur weitere Aufrüstung propagieren, sondern auch an Entwicklungsminister Niebel als Referent des Kongresses. Denn er probt in Afghanistan, wie die zivilen Hilfsorganisationen den militärischen Belangen untergeordnet werden können. Wer sich dem nicht beugt, erhält kein Geld. Damit wird aber zivile Hilfe gefährdet und torpediert!“
Mehr als 200 Mindener unterschrieben den Aufruf der Friedensbewegung „Den Krieg in Afghanistan beenden – zivil helfen“.
Kontakt: Reiner Liebau, Reiner.Liebau(at)t-online.de (Mindener Bündnis für Frieden und Abrüstung)